Aus Zechengelände wird Industriegebiet - Gast: Robert Bures
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00:00:00: Rückbau
00:00:01: auf AV-Dreisieben, erster Tag für neuen Bürgermeister und Tipps fürs Wochenende.
00:00:09: Malzeit.
00:00:14: Und damit herzlich willkommen zu Malzeit, dem Podcast der Malerzeitung.
00:00:18: Heute mit meinem Kollegen Thomas Brüsch.
00:00:20: Hallo.
00:00:21: Unser Gast Robert Buris.
00:00:22: Freulichs, Glück auf.
00:00:23: Und mein Name ist Katharina Gökke.
00:00:24: Sie haben es gerade schon gesagt, herzlich willkommen und ein freundliches Glück auf eine.
00:00:33: Robert Buress.
00:00:34: Sie sind Projekt Ingenieur der Rackmontan Immobilien und für den Rückbau auf dem ehemaligen Zechengelände Augusto Victoria III.
00:00:42: Sieben verantwortlich.
00:00:43: Stellen Sie sich doch gerne einmal kurz vor.
00:00:45: Ja, haben Sie ja netterweise Namestechnik schon gemacht, Robert Buress, Jahrgangs zweiundsechzig, gebürtiger Maler bis zur Aufnahme des Studiums, ab da eigentlich eher auswärts unterwegs zu Großraum Dortmund.
00:00:57: und seit zweitausend operativ im Rückbau hier auf dem Standort AV-Dreisim in mehreren Bauabschnitten und seit zwanzig fünfzehn im Prinzip mit der Vorbereitung der Maßnahme in unterschiedlichen Funktionen beschäftigt.
00:01:09: Sehr schön.
00:01:10: Thomas, dann gebe ich erst mal als unser Bergbauexpert nannte ich ab.
00:01:14: Großes Wort.
00:01:15: Ja, über Strukturwandel wollen wir heute sprechen.
00:01:17: Es ist ja so seit Jahrzehnten oder über Jahrzehnte wurden ja im Ruhrgebiet viele Bergwerke geschlossen.
00:01:23: aus vielen Eher mal den Bergwerksgrundstücken ist eigentlich wenig geworden.
00:01:27: Da kam dann Aldin oder ein Lidl und das war es dann.
00:01:30: Hier in Mahl hat man... Von Anfang an anders gedacht, was den Standort drei sieben anbelangt.
00:01:35: Dort soll aus einem ehemaligen Zechengelände mit insgesamt tatsächlich neunzig Hektar Bruttofläche ein Industriepark entstehen.
00:01:43: Gate Ruhr ist das Stichwort, ist der Name.
00:01:46: Das heißt, dort sollen mittelständische Industrieunternehmen angesiedelt werden.
00:01:51: Neue Arbeitsplätze sollen dort entstehen, wo einst Bergleute gearbeitet haben.
00:01:56: Und damit das überhaupt geschehen kann, muss dieses Gelände Zug um Zug freigeräumt werden.
00:02:03: Wir haben ja tatsächlich ein komplettes Bergwerk gehabt.
00:02:05: Das ist ja viel mehr als nur das Schachtgerüst.
00:02:08: Das sind riesige Hallen.
00:02:09: Das sind unterirdische Anlagen, teilweise auch noch Rohrleitungen, Kabelleitungen.
00:02:17: Da darf nicht viel von stehen bleiben.
00:02:19: Und dafür, dass da tatsächlich am Ende des Tages ein besenreiner Platz steht für neue... Anlagen.
00:02:25: Das dafür ist Robert Buris verantwortlich.
00:02:28: Ja, Buris, erzählen Sie mal, was ist eigentlich bisher geschehen?
00:02:32: Wann haben Sie begonnen mit dem Rückbau?
00:02:35: Und was waren vielleicht so, ich sag mal, einige markante große Gebäude der ehemaligen Schachtanlage, die inzwischen schon Geschichte sind?
00:02:43: Ja, also wie gesagt, wir kriegen ja vom Bundesberg gesetzt die Auflage, dass für die Anlagen sofern sie nicht denkt mal.
00:02:50: oder aber verkauft werden, dass wir sie komplett zurückzubauen haben, inklusive der Erwandlung von unterirdischen Hohlräumen, gerade richtig weiters angesprochen, Wetterkanäle, normales Kanalsystem, alles Mögliche, größteregleich die Ender Hundert ist zu behandeln, sind viele Sachen, an die man so vielleicht nicht denkt, Entsiedlung von Verkehrsflächen, also Asphalt, Pflaster, Teerstimmung.
00:03:09: Alles Mögliche an Aufgaben.
00:03:11: Vor dem Hintergrund nehmen wir uns, ich sag mal, in der Regel mindestens zwei Jahre Zeit, um den operativen Rückbau vorzubereiten, also in die engere Vorbereitung zu gehen, weil das normalerweise heutzutage startet mit einer artenschutzrechtlichen Beurteilung des Standorts, möglicher Habitate, die Restriktionen für uns darstellen können, wo wir nicht anfangen dürfen oder nur zu bestimmten Zeiträumen was machen dürfen, etc.
00:03:31: Das muss natürlich alles in den Bauvertrag übersetzt werden.
00:03:33: Zweiter Punkt, Gebäude und Schadstoffkatastien nehmen uns in der Regel auch sehr viel Zeit.
00:03:37: Sie haben es ja ab und zu schon mal gesehen.
00:03:38: Wir kratzen sogar Lack vom Behältern ab, weil wir wissen wohl noch, ob der Schadstoffhaltig ist, an der stelle Thema Schwermetalle, PCB oder nicht.
00:03:44: Also haben wir uns ja vor Ort schon mal angeguckt mit dem Herrn Galabrese.
00:03:48: Und was für uns eben hier der Vorteil war, wir waren relativ früh, also eigentlich noch vor der Schließung des Bergwerks waren wir hier bereits am Standort unterwegs.
00:03:56: Das ist immer ein Hauptthema.
00:03:58: Sichtung von Bauakten, damit wir überhaupt ein Gefühl dafür bekommen, was für Gebäude stehen da, welche konstruktiven Merkmalis irgendwas relativ einfach.
00:04:05: Stahlskelette ist für den Rückbau eigentlich kein Thema.
00:04:07: Oder habe ich einen massiven Stahlbeton Klotz, damit sind wir dann beim Thema größter Gebäude komplex Aufbereitung.
00:04:13: Sehr schnell, wo man sich natürlich ganz weitreichende Gedanken machen muss, unter anderem deswegen, weil die Aufbereitung halt über Kohlestaubreste.
00:04:20: Kohlestaub ist hydrophob, das heißt Brandbekämpfung ist ein schwieriges Thema, weil man das mit Wasser alleine nicht hinbekommt.
00:04:26: Sehr viel Reinigungsaufwand reinstecken muss.
00:04:28: Das sind eben alles Punkte, die im Rahmen dieser Schadstoffkartierung sozusagen auch festgelegt werden.
00:04:33: Und auch die müssen wir in einem Bauvertrag übersetzen, damit wir in der operativen Abwicklung relativ... Schmerzfreien Anführungszeichen, Klarkommen.
00:04:40: Das heißt, mit anderen Worten, man stellt sich das als Laue so einfach vor, da kommen jetzt mal zwanzig Bagger und fünfhundert Lkw und dann ist das Ding in einem halben Jahr erledigt und der Platz ist freigräumt.
00:04:49: Das geht nicht.
00:04:50: Das geht zumindest in Deutschland nicht.
00:04:51: Das heißt, man muss sich schon Gedanken machen.
00:04:54: Und ja, Umweltschutz haben Sie angesprochen.
00:04:57: Artenschutz, das heißt, wenn man Ihnen, ich sag mal, in einem Gebäude, das abgerissen werden soll, ein Fledermaus Nest entdeckt wird, dann wird es schon schwierig.
00:05:05: Dann haben wir zumindest mal eine zeitliche Restriktion.
00:05:07: Auf die wir natürlich auch reagieren müssen.
00:05:09: Jetzt hat ein großer Standort den Vorteil, wenn sich an einem Gebäude was findet, kann ich in der Regel ja ein anderes Gebäude bearbeiten.
00:05:14: Also insofern wirft uns das zeitlich nicht.
00:05:17: unbedingt riesig zurück, aber man muss dem Thema Rechnung tragen.
00:05:20: Und wie gesagt, es ist in einen Vertrag zu übersetzen.
00:05:23: Eine Baufirma sucht natürlich immer nach Möglichkeit, ihren Erlös zu maximieren.
00:05:27: Und wenn man irgendwas findet, als Bauausfinder, das ist auch legitim, wenn man irgendwas findet, wo man sagt, ja, da wusst ihr aber zum Zeitpunkt der Kalkulation nicht, wie zum Beispiel eine Verschiebung einer Bearbeitungsreihenfolge, das hat ja auch mit Geräteplanung zu tun, den Aufbereitungskomplex, vierzig Meter hoch über einen Daumen.
00:05:42: Da kann ich nicht mit einem kleinen Bagger dran, das sind große Geräte.
00:05:45: um eine Zahl in den Raum zu stellen, über einen Daumen dreieinhalb bis viertausend Euro pro Tag.
00:05:49: Ob der arbeitet oder nicht, die muss ich dann trotzdem bezahlen, wenn wir halt im Bauvertrag oder in der Vorbereitung dieses Bauvertrags nicht sauber gearbeitet haben.
00:05:57: Alles ausschließen kann keiner.
00:05:58: Wir sind alle Menschen.
00:06:00: Gut, da sieht vielleicht nicht alles.
00:06:01: In der Planung funktioniert vielleicht nicht immer alles.
00:06:03: Und wir haben immer das Restrisiko.
00:06:06: Ich sind es jetzt auch vor vorne nicht passiert, aber zum Beispiel auf Westauld, dass wir während eines Abbruchs mit dem Seilbagger, das ist wirklich die klassische Variante, die jeder kennt, großer Bagger, die Gebirne, haut drauf, etwas Salon formuliert.
00:06:17: Trotz dieser Arbeiten ist da an den Aufbereitungskomplex ein Waldkauzbärchen eingezogen, während wir gearbeitet haben.
00:06:23: Und wenn das festgestellt wird, heißt das, ich mache da drei Monate nichts.
00:06:27: Aber zahlt natürlich, ein Seilbagger ist dann noch ein bisschen teurer, zahlt dann trotzdem das Geld pro Tag als Stilstandskosten.
00:06:36: Viel Arbeit im Vorfeld.
00:06:37: Viel Arbeit im Vorfeld.
00:06:39: Was mich besonders beeindruckt hat auf AV-Drei-Sieben, das war der Rückbau von Schacht-Sieben.
00:06:46: Also da müssen wir wirklich mal drüber sprechen.
00:06:48: Das war ja wirklich ein unglaublich massiver Klotz.
00:06:52: Da haben sich ja wirklich monatelang fast die Zähne ausgebissen, bis das soweit war.
00:06:58: Wieso war Schacht-Sieben so eine große Herausforderung?
00:07:02: Er hatte ungefähr siebzig Meter Höhe.
00:07:04: und wer es sich ein bisschen auskennen, Turmfördergerüst heißt ja, die Maschinen sitzen oben im Turm.
00:07:09: Das heißt, ich habe bis oben in massiven Stabbeton.
00:07:11: Da ist ja nichts, was irgendwie kleiner wird.
00:07:12: Maschinen oben heißt auch die meiste Belastung oben.
00:07:16: Das Punkt eins, Punkt zwei, zu dem Zeitpunkt lief das Blockheitskraftwerk noch nicht.
00:07:21: Das heißt, wir hatten Grubengasthematik, die wir anders bewerten müssten, als was jetzt zum Beispiel im aktuellen Rückbau tun können.
00:07:26: mit einem laufenden Grubengaskraftwerk haben wir immer unter Druck auf ein Grubengeburt, das heißt ein Ausgasungsrisiko ist deutlich kleiner.
00:07:33: Das war zu dem Zeitpunkt noch nicht, um was man eben unterschätzt.
00:07:36: Sie haben es gerade angesprochen.
00:07:38: Wenn wir mit einer Baustelle anfangen, dann sehen Sie eigentlich vielleicht ein Adlader, dann sehen Sie vielleicht einen kleinen Bagger, aber die machen eigentlich nur Aufräumarbeiten über einen Daumen.
00:07:47: Das kann man sich auch vorstellen, siebzig Meter hoher Turm, der hat sehr viele verschiedene Bühnen, sehr viele verschiedene Funktionsanheiten, elektrische Versorgung, Transformatoren, Kohlestaubeauftragung, habe ich gerade schon angesprochen, den muss man sehr, sehr ernst nehmen, festlegen, was ich wo wie bearbeiten darf, das Ganze dann auch immer verbunden mit dem Arbeitsschutzthema für Personen an der Stelle, weil wir da wirklich Wände abkratzen.
00:08:06: Da sind wir wieder bei dem Thema Schadstoffe.
00:08:09: Da muss ich ein sicheres Gerüst haben, da müssen die Leute angegurtet werden können.
00:08:11: All diese Punkte sind im Vorfeld zu beachten.
00:08:13: Das heißt, wir stecken schon sehr, sehr viel Zeit in die Vorbereitung, bevor der maschinelle Rückbau mit dem größeren Gerät anfangen kann.
00:08:20: Und dann haben wir bei Schacht Sieben auch ein bisschen das Pech, das ist der erste Saalbagger, der gelbe.
00:08:25: Sie haben es ja, glaube ich, vor Ort gesehen.
00:08:28: Leider nach einem, weiß ich nicht, drei, vier Monaten den Geist aufgegeben hat.
00:08:32: Die Baufirma dann für den Ersatz gesäuchtert.
00:08:34: Das war aber ein anderes Arbeiten als ursprünglich geplant.
00:08:36: Erst mal mit einem Lungfront.
00:08:38: Das ist ein Bagger mit einer Betonzange.
00:08:40: Da mussten wir ja erst mal noch einen Wall aufschütten aus sauberem RC Material.
00:08:45: Gut, hatte ich freigegeben natürlich.
00:08:47: Damit wir quasi die Höhe überhaupt erreichen konnten mit dem Gerät, was verfügbar war, ist der nächste Punkt.
00:08:53: So ein Seilbagger hat halt nicht jeder auf dem Hof stehen.
00:08:57: Deswegen kosten hier auch so viel Geld und sie brauchen auch speziell geschultes Personal.
00:09:01: Da geht nicht jeder Bagger auf einen Baggerfahrer, auf einen Seilbagger oder auf einen großen Lungenfond.
00:09:05: Das sind speziell ausgebildete Leute.
00:09:07: Also ein Thema Verfügbarkeit, Geräte Verfügbarkeit.
00:09:09: Da spielen ziemlich viele Faktoren zusammen.
00:09:12: Mich ärgert es vielleicht ein bisschen in Richtung der Zeitachse.
00:09:14: Auf der anderen Seite, Prämisse bei uns ist immer sicheres Arbeit.
00:09:17: und der zweite Punkt ist, wir bezahlen ein Gebäude pauschal.
00:09:21: Wie lange die dafür brauchen und wie viel Geld dabei möglicherweise auf der ausführenden Seite verloren geht oder erlöst verloren geht, sagen wir es mal freundlich, ist für R.A.G.
00:09:31: als Auftraggeber nicht relevant, weil ich bezahle eine Pauschale, egal wie lang es dauert.
00:09:35: Ja, das war jedenfalls eine Rückbauffase.
00:09:38: die wahrscheinlich die meisten Maler so ein bisschen aktiv mitgekriegt haben, weil das hat ja richtig geknallt.
00:09:43: Wenn die Abrissbirne da gegen den Turm geknallt hat, das konnte man ja in ganz Hamm und Drehwahr hören.
00:09:49: Das war schon laut.
00:09:51: Aber inzwischen ist sehr viel verschwunden.
00:09:54: Also der Schacht sieben ist komplett weg.
00:09:56: Es gab früher mal eine Kohlenwäsche, die ist komplett weg.
00:09:59: Was sind noch größere Gebäude, die schon längs Geschichte sind?
00:10:03: Was haben sie da alles so zurückgebaut?
00:10:06: Ja, vom Grundsatz, ja, also wir haben die ehemalige Bergwächsverwaltung, ist ja nicht statt veräußert worden, bleibt stehen.
00:10:12: Stadthaus?
00:10:12: Stadthaus,
00:10:13: genau.
00:10:13: Da residiert
00:10:14: jetzt der neue Bürgermeister.
00:10:15: Da
00:10:15: kommen wir später noch zu.
00:10:16: Genau.
00:10:17: Ich
00:10:17: versuche ab und zu zu winken, aber ich habe noch nie einen zurückgewunken.
00:10:20: Nein, ich weiß doch gar nicht, wo das Büro ist davon ab.
00:10:22: Nee, also größere Gebäude, also der Aufbereitungkomplex ist von einem Kubatur- und Bauteiraum und auch von den Gebäude.
00:10:31: Merkmalen, also an der Stelle Stadik ist halt ein Stahlbetonbauwerk, ist das größte gewesen, was wir zurückgebaut haben.
00:10:37: Das andere, die Lagerwirtschaft ist inzwischen in weiten Bereichen verschwunden.
00:10:40: Das war so der dritte BA, war technisch der leichteste, sage ich jetzt mal, von der Geräteanforderung her.
00:10:45: Und im Moment sind wir halt tricky bei Schacht Drei, der für uns insofern eine besondere Herausforderung darstellt, als der als Reservestandort ja schon mit den... und mit den explosionsgeschützten Rückschlagsicherungen ausgestattet ist.
00:10:59: Wir gleichzeitig eine Engasung verlegen müssen und das Ganze dann noch im Hinblick darauf, dass wir das Fördergerüst selber wirklich sicher und ohne eben die vorhandenen Anlagen der Wasserhaltung in irgendeiner Art und Weise zu beschädigen oder die neue Engasungsleitung zu beschädigen, das Ganze dann als, ich sage mal an der Stelle bewusst, die Montage.
00:11:18: gestalten müssen.
00:11:19: Also man hat ja beim Abbruch auch immer verschiedene Möglichkeiten, was zu tun.
00:11:23: Eine Einschränkung haben wir immer.
00:11:25: Sprengen ist aufgrund des benachbarten Chemie-Parks verboten.
00:11:27: Ja, das hätte ich noch mal ansprechen wollen.
00:11:29: Man sieht ja diese Bilder immer wieder von Kühltürmen, die so nach Sprengung in sich zusammensacken, so eine Sekundengeschichte und weg ist.
00:11:38: Das ist auf AV-III-III grundsätzlich nicht möglich.
00:11:41: Also sie haben jetzt die Nachbarn Chemie-Park angesprochen.
00:11:45: Also die haben das nicht so gerne, wenn da bei ihnen gesprengt wird.
00:11:47: Nährungsweise ist es, also für Laien, sag ich mal, relativ einfach darstellbar.
00:11:51: Sie haben Wände gespringt werden soll.
00:11:53: Erst mal muss man verschiedene Gutachten, die nicht zu Standard-Gutachten gehören.
00:11:56: Nachweisende Springsstatik, etc.
00:11:58: Das Zweite ist, sie haben immer ein dreieinhalb Meter Radius um die eigentliche Springstelle.
00:12:02: Der Freisei muss von irgendwelchen, sagen wir, empfindlichen Gebäuden und oder beim Chemie-Pak ist ja da die Gleishafe, sprich alle Tankwagen mit allen möglichen Chemikalien befüllt.
00:12:12: Und die sind direkt neben dran.
00:12:13: Die Ufflinien-Entfernung waren es vielleicht ca.
00:12:16: Also insofern war das für den Bereich der Aufbereitung, wo man das in Teilen schon mal macht, eine Aufbereitung springen, weil man dann einfach, wenn es funktioniert, flachlegt und damit kleineren Geräten in einer kürzeren Zeit arbeiten kann, als wenn ich sie im Stand bearbeite, in Anführungszeichen, wo dann eben auch nur einzelne Geräte arbeiten.
00:12:32: Zeitraum länger, Lärmbelastung haben sie gerade angesprochen.
00:12:35: Wir versuchen das natürlich auch zu reduzieren.
00:12:37: Ausschließen kann ich nie.
00:12:39: Da muss man ehrlich sein.
00:12:41: Aber das ist dann eine Summe der Faktoren.
00:12:45: Das war im relativ schnell klar aus den ersten Gesprächen.
00:12:48: Wir sind dann auch also klar, wir gucken uns unsere Nachbarn an, gehen dahin, stellen vor, was wir machen, wann wir was machen wollen etc.
00:12:55: Und die haben eine Sprengung quasi beim Erstgespräch schon ausgeschlossen, wegen der wir Nachbarn tankbar hatten.
00:13:00: Ja klar, kann ich mir vorstellen.
00:13:01: Also es ist schon ein mühsames Geschäft und dieser Rückbau, der hat ja teilweise, also für mich hat der teilweise wirklich absolut ungewöhnliche Züge, was mich letztens absolut überrascht hat.
00:13:11: Wir haben Menschen bei der Arbeit beobachtet, die haben tatsächlich aus alten Zechengebäude die einzelnen Ziegel geborgen bearbeitet, freigegelegt, also praktisch die alte Ziegelform wiederhergestellt, Putz runter aufgestapelt, auf Europaletten und für den Abtransport bereitgemacht.
00:13:29: Fand ich es spannend, ungewöhnlich.
00:13:31: Erzählen Sie mal was dazu.
00:13:32: Was ist das für ein Hintergrund?
00:13:34: Warum?
00:13:36: Also natürlich auch ein wirtschaftlicher Hammer mit dem einfachen Anzufangen.
00:13:41: Vom Grundsatz her ist es so, wir haben alte Klinker, die im Thema immer sind, wenn ich darüber nachdenke, zum Beispiel irgendwo anders Denkmäler zu restaurieren oder sonst was.
00:13:51: Die werden gesucht, weil das eine bestimmte Farbe und eine bestimmte Größe ist.
00:13:55: Und das ist auch in sehr unterschiedlichen Qualitäten allerdings dann nur der Fall.
00:13:58: Das sind zum Teil auch Hartbrankklinker.
00:14:00: Die sind also auch bautechnisch eigentlich im sehr widerstandsfähiger Baustoff, den es heute in der Form als Handelsware eigentlich nicht mehr gibt, also die beiden Punkte.
00:14:10: Qualität des Baustoffs und eben auch das Thema Denkmal-Restaurierung führen dazu, dass der augenscheinlichen Markt für da ist, damit man sich die Mühe macht, die wie gesagt alle einzeln frei zu picken, vom Mörtel zu befreien, zu pallidieren.
00:14:22: Und da müssen ja auch Menschen für Arbeit, das Handarbeit, da müssen auch Menschen für arbeiten.
00:14:25: Das ist ein Knochenjob.
00:14:26: Ja, das war damals, das war in großer Sommerhitze waren wir dazu.
00:14:30: Über
00:14:30: dreißig Grad.
00:14:31: Ja, aber das fand ich erstaunlich, also dass da nicht nur Schrott entsteht, sondern dass tatsächlich da auch Material sind, sind ja in der Wiederverwertung zugeführt werden.
00:14:38: Das finde ich also total spannend.
00:14:39: dass der alte Gebäude anderen Orts damit saniert, denkt mal, gerecht vielleicht sogar saniert werden können, ist doch eine super Sache.
00:14:47: Ja, es bleibt viel übrig.
00:14:50: Ist ja Schacht drei dran, das Schachtgerüst, was eigentlich, ich sage mal, über viele Jahrzehnte auch so eine Landmarke in Mal war.
00:14:57: Erklären Sie nochmal kurz, warum diese Schachtanlage nicht als Denkmal erhalten werden konnte.
00:15:03: Hätte man ja drüber nachdenken können, ist ja eine Landmarke, sieht schön aus, man hätte vielleicht noch einen Kaffee einrichten können.
00:15:08: Aber es gibt da klare Gründe, warum das nicht geht, Herr Bures.
00:15:12: Ja.
00:15:13: Und ich weiß doch nicht, ob es in kalten Kaffee trinken würde, wenn es oben
00:15:16: auf einem großen Kaffee
00:15:17: macht.
00:15:18: Nee, also Spaß beiseite.
00:15:20: Wir haben, vom Grundsatz her ist es ein Reserve-Standort, habe ich gerade schon kurz gesagt, der vorbereitet ist, um als Wasserhaltungsstandort oder als aktiver Standort zu dienen, für den Fall, dass das erforderlich wird.
00:15:31: Wir haben eine Lage, die auf einer Industriefläche ist, wenn denn die Entwicklung so greift, wie sie geplant ist.
00:15:38: Das heißt, ich habe in der Regel auch keinen öffentlichen Zugang.
00:15:41: sowieso nicht auf der Fläche.
00:15:43: Ich kann jeden verstehen, der sagt Mensch, der Doppelbock und Schöne, die sind immer irgendwo eine Landmarke, ja, kann ich nachvollziehen.
00:15:51: Aber es verbietet sich hier prima eben aus der technischen Sicht, weil das Fördergerüst selber, und das haben wir auch an anderen Standorten zum Beispiel, weil sie schon gehabt, das Fördergerüst selber erlaubt nicht, die Hebetechnik einzubauen.
00:16:03: die ich brauche, um einen aktiven Wasserhaltungsstandort zu betreiben.
00:16:07: Da wir auf der anderen Seite nicht wissen, wie schnell man einen Reservestandort zu einem aktiven Wasserhaltungsstandort umbauen muss, bereinigen wir jetzt natürlich was geht, damit die Neubauzeit, neue Hebetechnik sofern erforderlich, damit das möglichst kurzfristig realisiert werden kann.
00:16:22: Weil das setzt ja auch wie bei uns Planungsprozesse, Genehmigung etc.
00:16:26: voraus.
00:16:26: Es ist ja nicht so, dass heute einer sagt, Hängt mal morgens eine Pumpe rein, das funktioniert nicht mehr.
00:16:31: Das sind Vorlaufzeiten mit Sicherheit, mit Neubau auch von ein bis anderthalb Jahren.
00:16:35: Also Reserve-Standort für die Grubenwasserhalt und das ist ein ganz wichtiger Grund.
00:16:40: Das heißt also, der Schach muss weichen und das soll nächste Woche beginnen am Montag und das soll dann ja relativ schnell gehen.
00:16:47: Ich sage mal, Sie haben sich so zwei Wochen Zeit haben Sie sich genommen, um diesen Doppelbock zurückzubauen.
00:16:52: Wenn das Wetter mitspielt, sollte das klappen.
00:16:56: Es ist nicht alle Schrott.
00:16:57: Sie wollen zumindest zunächst mal zwei Seilscheiben sichern.
00:17:02: Es gibt ja hier in Mahl-Überlegungen eine bis zwei Seilscheiben hier als Industrie-Denkmal zu erhalten.
00:17:08: Es gibt Überlegungen, das vielleicht auf einen Kreisverkehr an der Kaliusbergstraße zu stellen, ist im Augenblick noch ein bisschen schwierig.
00:17:15: Aber das können Sie sicherstellen.
00:17:16: Das heißt, diese Seilscheiben können sie bergen, sodass sie sozusagen zumindest noch aufgestellt werden können.
00:17:22: Wie funktioniert das?
00:17:23: Sie sind ja in sehr großer Höhe.
00:17:25: Ja gut, aber wir haben auch einen sehr großen Autokran.
00:17:29: Ja, sehr groß, aber einen großen Autokran.
00:17:31: Also ganz normal, wir würden das, habe ich ja schon gesagt, das ist eine Kombination, wir demontieren das Fördergruß, das heißt ich habe in einer Kombination aus Brennarbeiten, um bestimmte Abschnitte herzustellen oder ihnen Leben rauszubrennen, wie immer, das vorher angeschlagen wird, also an den Kran gehängt, Anschlagen, Wachschagung und dann abgehoben wird.
00:17:50: Und genauso machen wir es mit den Salzschreiben, nur das wird eben die... So die erste Aktion sein, die oberen beiden Seilscheiben, müssen wir uns nur mal angucken, wie wir das mit den Lagerböcken machen, ob wir die mit rausbrennen sozusagen und dann werden die beiden Seilscheiben nacheinander an Kran gehängt, abgehoben und für die Stadt an die Seite gestellt.
00:18:09: Ja und damit hat die Rack dann ja ihren Teil der Abmachung erfüllt.
00:18:13: Und dann wird man sehen, also im Augenblick hängt es tatsächlich unter anderem noch am Geld.
00:18:16: Das ist eigentlich eine traurige Geschichte.
00:18:19: Da geht es, glaube ich, für zwei Seiten und insgesamt sechzigtausend Euro, die man haben müsste, um das sicher auf einem Kreisverkehr aufzustellen, sodass es sicher für den Verkehr ist und natürlich auch standsicher ist.
00:18:31: Es ist offen, ob das gelingt.
00:18:33: Ja, aber wie gesagt, also dieser Sturm, dieser Doppelbock, der wird nicht stürzen, der wird er so jetzt nicht sag mal unten angesägt, bis er umfällt, sondern der wird Zug von oben nach unten abgetragen, kann man das so sagen.
00:18:45: Ja.
00:18:47: Und der Stahl, der Schrott, der landet dann im Hochofen.
00:18:51: Im Regelfall, ja.
00:18:52: Auch das ist ja, also ich sag mal so, wir haben mal über das Thema Ziegelverwertung gesprochen, was absolut sinnvoll ist.
00:18:58: Schrott geht auch normal in Kreislauf zurück, seit denn wir würden im Rahmen der Schadstoffkartierung nachweisen, dass ich da z.B.
00:19:04: Schwermittall oder PCB über aufschlachte Lacke habe, dann ist es nicht ganz so einfach.
00:19:09: Würde von unserer Seite im Prinzip zur Verwertung bereitgestellt, das ist ein gesonderes Vertragswerk inzwischen bei der RAG.
00:19:16: Es gibt Anfragen bei verschiedenen Schrottverwertern, bei Fachbetrieben, die geben Angebot ab und wir stellen den Schrott im Rahmen des Rückbaus dann bereit, sortieren den grob vor und den Feinschliff macht dann aber der, der den Schrott übernimmt.
00:19:27: da das sich in der Stilung Konstruzions- und Gernschrott handelt, wird der wahrscheinlich
00:19:30: nur rufen gehen.
00:19:32: Ja, das ist ja eigentlich, wenn Schacht drei gefallen ist, dann ist ja die Schachtanlage eigentlich fast Geschichte.
00:19:39: Dann steht ja kaum noch was von den historischen Gebäuden.
00:19:42: Ist dann ja eigentlich nur noch die Verwaltung da.
00:19:45: Stehen bleiben wird die ehemalige Kohlenmischschalle.
00:19:49: Das ist richtig.
00:19:50: Diese riesige, zweihundertvierzig Meter lange Halle, die bleibt.
00:19:55: Also erst mal gibt es im Moment Interessen daran, die für eine Maßnahme der MSHA-Gedossenschaft zu nutzen, als temporäre Konditionierungsfläche für Materialausrub.
00:20:07: Details dazu kann ich momentan nicht sagen.
00:20:10: Das ist im zeitlichen Nahbereich so ungefähr bis, sagen wir mal so, wahrscheinlich, wenn es bei den Planungen bleibt, ab Mitte sechsundzwanzig.
00:20:18: Der zweite Punkt ist, wir haben Pachtvertrag.
00:20:19: Die Photovoltaikanlage gehört ja nicht.
00:20:21: der Rack, das ist ein privater Betreiber, AV Solar.
00:20:24: der nach meinem Kenntnisstand noch drei Jahre läuft und eine fünfjährige Option hat.
00:20:29: Also wenn der Betreiber sucht, lohnt sich immer noch, ich will da noch mal fünf Jahre machen, dann kann er die ziehen.
00:20:35: Auch das ist ein Hintergrund, warum es stehen bleibt.
00:20:37: Und seitens der Stadt wurde im Prinzip auch darum gebeten, die Halle sozusagen als, sagen wir mal, Vermarktungspluspunkt für den Standort stehen zu lassen.
00:20:45: Finanziell wären wir in der Lage, die Halle auch zurückzubauen, aber das ist im Moment von keiner Partei gewünscht und insofern lassen wir sie erst mal stehen.
00:20:53: Gute Idee, vielleicht findet man ja wirklich auch eine langfristige Lösung für eine sinnvolle Nutzung.
00:20:58: Ja, aber das Ziel ist tatsächlich, sie hinterlassen am Ende des Tages eine freie Fläche für die Neunutzung.
00:21:06: Das heißt, die wird am Ende des Tages auch saniert sein.
00:21:09: Sie sagten ja mal.
00:21:10: Eine umfangreiche Bodensanierung ist nicht nötig.
00:21:14: Was macht diese, was ist der Vorteil dieses Standorts, drei sieben da in dem Bereich?
00:21:19: Wir haben ja auf drei sieben standen nie eine Kokerei.
00:21:21: Wenn man eine Kokerei betrieb hat, hat man mit sehr vielen Produkten zu tun, die, ich sag mal zum Tal, aufgrund von Kriegserechnissen zum Beispiel, das kennt jeder.
00:21:31: Tankwagen mit Benzohlstand.
00:21:33: Wenn Fliegerangriff drohte, hat man das zum Teil abgelassen, weil man gar keine andere Möglichkeit hatte.
00:21:37: Und damals, muss man fairerweise dazusagen, jeder von uns kennt das best nur als Bombenbaustoff, bis man irgendwann mal festgestellt hat, oh Hoppela, die Skrips erregend.
00:21:46: Also früher war das ein Wunderbaustoff aus brandschutztechnischen Gründen.
00:21:50: Da ist es natürlich auch ein gewisser Lerneffekt, was die Umwelttechnik angeht, was man früher gemacht hat und nicht gemacht hat.
00:21:54: Und was man auch nicht vergessen darf, das hat sich ja Gott sei Dank... Ab Anfang der Siebzigerjahre hat spätestens achtzehn Jahre ein bisschen geändert.
00:22:02: Wir haben ja zunehmend bei allen auch ein Umweltbewusstsein, was Produkte angeht.
00:22:06: Es geht ja nicht mehr nur darum, möglichst viel Erlös zu generieren, Salop-Formulate-Scheiß auf die Umwelt, sondern da sind die Betriebe halt auch sehr unterschiedlich unterwegs gewesen in den Zeitraum Siebzigerjahre, sich zu überlegen, welche Stoffe sitze ich da ein, welche Risiken kenne ich und der zugewinnen.
00:22:23: dem man an Wissen hat, der hört ja nicht auf.
00:22:25: Also wir hätten vor fünf bis zehn Jahren hätten wir vielleicht nicht unbedingt jeden Treppenhaus Wandputz auf Asbest untersucht.
00:22:31: Stellt man das einmalig fest, hat man aber vom Grundsatz her und das auch vollkommen berechtigt, die Pflicht, Baustoffe zu kontrollieren.
00:22:38: Ich weiß nicht, wer mit Bautechnik zu tun hat, kennt diese, wenn ich betoniere, diese Ankerhülsen, also wo man die Schalthafen mit verspannt.
00:22:45: Unglaublich viel.
00:22:47: was inzwischen auf Asbest untersucht wird.
00:22:49: Also nicht mehr nur Okuma Willersbestplatte, kennen wir alle, sondern es ist eben auch, sind viele versteckte Baustelle.
00:22:54: Bestandteil von Klebern gibt es zum Teil im Asphalten.
00:22:57: Also wird immer mehr, was wir untersuchen müssen, auch nochmal vollkommen zurecht.
00:23:01: Und was natürlich dann auch irgendwo ein Kostenfaktor wird, weil ich dann in den Sorgungsfraktionen komme, also keinen Baustoff mehr erzeugen kann, der verwertet wird.
00:23:08: Bei einem Beispiel unbelasteter Asphalt, den kann ich quasi wieder in die neue Asphaltherstellung geben.
00:23:13: Therstemming Asphalt, da geht das in der Regel nicht und beide Produkte mit Asphalt, mit Asbest zusammen geht schon mal gar nicht.
00:23:20: Ja, wenn man jetzt mal nach vorne schaut, wann könnte denn dieses Gelände, das sind ja jetzt, glaube ich insgesamt, forty-fünf Hektar, ich glaube inklusive auch der Fläche des ehemaligen BASF-Kraftwerks, die zur Verfügung stehen für Neuansiedlungen.
00:23:35: Eine große ist ja schon da, Talia.
00:23:38: Wann könnte denn diese Fläche tatsächlich für neue industrielle Ansiedlungen zur Verfügung stehen?
00:23:42: Wie ist ihr grober Zeitplan, Herr Borus?
00:23:45: Ja, da bin ich jetzt nur die Hälfte der Wahrheit, weil die Kollegin Reschke nach mir eben kommt mit diesen lokalen Bodenverunreinigen.
00:23:50: Das sind normale Handhabungsverluste, also hier mal ein bisschen Öl, da mal ein bisschen Lösemittel, was man so im Rahmen von Entfettung etc.
00:23:55: einsetzt.
00:23:57: Da müssen wir uns natürlich auch darum kümmern.
00:23:59: Zeitplanung für den Rückbau ist eigentlich so wie es im Moment aussieht, wären wir tatsächlich in Richtung Ende der Sächsendzwanzigfährte.
00:24:06: Ist eigentlich etwas früher als ich es erwartet hätte.
00:24:08: Läuft im Moment ganz gut.
00:24:11: Für die Bodensanierung, die läuft an der Stelle nach.
00:24:14: sind aber nur Hotspot Sanierung.
00:24:16: Wir haben allerdings hinten noch die beiden Vergleichmäßigungsbecken.
00:24:20: Wenn man die Nordstraße runter in Richtung Chemieberg fährt, davon liegen an, sind ja so kleine... Vulkanienanführungszeichen.
00:24:25: Ja, so Hügel mit Wasser
00:24:26: drin.
00:24:26: Ja, genauso Hügel, allerdings nicht mit Feuer, sondern mit Wasser drin, ganz genau.
00:24:30: Auch dafür gibt es eine Rückbauverpflichtung, das liegt auch im Rahmen der Bodensanierung, obwohl es kein Sanierungserfordernis gibt an der Stelle, aber es muss halt abgetragen werden, weil Betriebseinrichtungen und das komplette Kanalsystem.
00:24:40: Also ich denke mal, wenn man ehrlich ist, wenn man davon ausgeht, dass die Vorbereitung dieser Bodensanierungsmaßnahmen, die noch zu tätigen sind, dass wir damit... ... in Sächsenzwanzig klarkommen, dann haben wir noch Genehmigungszeiträume, die sind bei den Sanierungsmaßnahmen aufgrund der Beteiligten deutlich umfangreicher als bei uns im Rückbau.
00:25:00: Weil ich darf also an der Stelle unter anderem mit der Kommune und mit dem Kreis Reckling-Kausen zu tun habe, weil mal ja nicht kreisfrei ist, kommen dann noch ein paar andere Behörden ins Spiel.
00:25:08: Und die drehen mehrere Schleifen.
00:25:10: Wenn eine Gefährdungsbeurteilung wird zur Verfügung gestellt, dann wird die bewertet von verschiedenen Beteiligten.
00:25:14: Dann gibt es eine Detailuntersuchung.
00:25:15: Ich habe etwas gefunden, muss ich eingrenzen und so weiter.
00:25:18: Das zieht sich ein bisschen fort.
00:25:20: Ich würde denken so in Richtung achtundzwanzig.
00:25:22: Irgendwann Mitte achtundzwanzig sollten alle Maßnahmen soweit zum Abschluss gebracht sein.
00:25:27: Aus dem zweiten Halbjahr hat man so grob anpeilen.
00:25:29: Aber da ist die Kollegin Richtger an der Stelle dann der Redelsführer.
00:25:34: Ja, aber gut, es ist ja so, dass die eine Seite ist ja die Technik.
00:25:38: Das heißt, sie beherrschen das technisch, diesen Rückbau.
00:25:41: Wie ist das so emotional?
00:25:42: Ich meine Bergbau, sie kommen jetzt selbst nicht aus einer Bergbau-Familie, aber ich meine, als man ist ja jetzt auch durch die Tätigkeit, sie haben den Bergbau verbunden, tut ihnen das nicht auch ein bisschen weh, diese alten Schachtanlagen abzubauen, die über viele Jahrzehnte Arbeit und Brot für viele Menschen bedeutet haben.
00:26:04: Letzteres ist eigentlich für mich der entscheidende Punkt.
00:26:06: Für viele Jahrzehnte, für viele Leute Arbeit und Brot, weil der AV-Dreisieben ist jetzt an der Stelle kein Ausnahmestandort, wir betreiben ja an anderen Stellen auch die Revitalisierung meistens in Partnerschaften mit Kommunen über entsprechende Projektgesellschaften.
00:26:20: Im Mal ist, glaube ich, tatsächlich AV-Dreisieben das Einzige, wo wir ursprünglich eine Projektgesellschaft mitgeht, hohe Zusammenhalt, und man sich dann überlegt hat, wie sieht die Nutzungskonzeptzahl ins der Stadtmahlaus, was wollt ihr?
00:26:30: Und hier mit dem Ziel, was ich sehr schön finde, Tausende neue Arbeitsplätze ansiedeln zu wollen.
00:26:35: Ich drücke die Daumen, dass es funktioniert, würde mich riesig freuen.
00:26:38: An anderen Standorten, wenn sie die neue sichere Westerholz nehmen, da reden wir halt nicht von dem Industriegebiet, aber von dem Gewerbegebiet in Herden.
00:26:45: Das ist bekannt, Schläge und Eisen in Herden ist bekannt.
00:26:48: Da hat ja eine vergleichbare Standortentwicklung auch in einer Partnerschaft zwischen RAG, RAGMI und der jeweiligen Kommune.
00:26:55: Westerholz sind es tatsächlich zwei Kommunen, weil Herden, der Ungildsenkirchener Stadtgebiet.
00:26:59: Da finden ja auch Entwicklungen statt, aber eben nicht in Richtung einer industriellen Nutzung.
00:27:04: Da gibt es halt, ich glaube tatsächlich, der einzige mir zumindest bekannte Fall, wo ich eine entsprechende Ausweisung habe.
00:27:11: Der Rest sind dann in der Regel Gewerbeflächen, häufig Kleingewerbe, also irgendwelche Handwerksbetriebe, die sich da ansiedeln.
00:27:16: Oder aber, was wir auch schon mal haben, so Künstler in dem Bereich, sowas oder generell Dienstleistungsagenturen, geht wieder color.
00:27:25: die zum Teil dann eben auch gut zu einem Gebäuderungshoma passen, was noch da ist und was dann auch erhalten bleibt.
00:27:30: Also da ist heute jetzt zum Beispiel der mir persönlich einzig bekannte Standort, wo wirklich in nennenswertem Umfang Gebäude, alte Industriegebäude stehen bleiben.
00:27:40: Wir haben unglaublich viel unter Dingmaschutz gestellt.
00:27:42: Das ist ja oft Denkmalschutz, ist ja oft drei sieben kein Thema.
00:27:45: Also da kommt die nackte Fläche.
00:27:47: Aber das lässt sich sehr gut antalieren, hat ja jetzt schon mindestens sechshundert Arbeitsplätze mitgebracht.
00:27:52: Das heißt, dieses Gesamtziel, tausend Arbeitsplätze neu, dürfte deutlich überschritten werden.
00:27:58: Das ist ja eine richtig gute Nachricht.
00:28:00: Und dann ist das für sie auch emotional jetzt kein Problem so.
00:28:02: Also, dass sie sagen, Mensch, ich mein, gut, früher haben da mal vierneinhalb Tausend Leute gearbeitet, als AV-Dreiziger unter Volllast lief.
00:28:10: Das ist schon eine andere Ausnung.
00:28:12: Ja, das ist eigentlich das, was ein bisschen traurig machen müsste.
00:28:16: Das ist aber einfach so, da kann man sich auch Starlang gucken im Ruhrgebiet.
00:28:22: Bei Gebäuden ist es so, mir gefallen Gebäude, wo ich auch jeden verstehe, der sagt, könnte das nicht erhalten, könnte das nicht stehen bleiben lassen.
00:28:30: Ich habe ja gesagt, Westerholz zum Beispiel ist eben kein Wasserhaltungsstandort, im Gegensatz zu AV, da gehen andere Sachen.
00:28:37: Aber ich kann mich da auch nur wiederholen, das ist mein Job.
00:28:40: dass die so verschwinden, dass keinem was passiert und dass ich nachher für welche Anzahl von Leuten noch immer eine nutzbare Fläche hinterlassen kann.
00:28:48: Also eigentlich gute Aussichten.
00:28:50: Absolut.
00:28:51: Ja, ich würde sagen, das war die Zeche.
00:28:54: Ja.
00:29:00: Dann kommen wir erstmal zu unserem Werbeblock.
00:29:02: Alles über das, was wir hier sprechen, findet ihr wie immer in der MZ Plus App, die gibt es für iOS und Android und natürlich auch auf unserer Webseite www.malerminuszeitung.de.
00:29:12: Da findet ihr wie gesagt unseren Podcast auch als Video, da findet ihr weitere Videos, Livestreams, Bildergalerien und natürlich alle Artikel, über die wir schreiben und auch den Lokalsport.
00:29:22: Aktuell haben wir ein Angebot für euch.
00:29:25: Da findet ihr einen Link in den Show-Notes.
00:29:27: Das Angebot ist ein Euro für acht Wochen.
00:29:30: Guckt doch einfach mal, ob das was für euch ist.
00:29:33: Wir würden uns freuen.
00:29:35: Und von unseren Kollegen aus der Logistik gibt es immer noch den Aufruf für die Taschengeldjäger.
00:29:39: Das ist eine Aktion, die sich ein Kinder- und Jugendliche im Alter von dreizehn bis siebzehn Jahren richtet, die ihr Taschengeld aufbessern möchten, indem sie Zeitschungen und Anzeigenprospekte austeilen.
00:29:50: Da suchen wir für unsere Standorte in Mal und Herden.
00:29:53: Wenn euch das interessiert, könnt ihr unter Taschengeldjäger.de, Jäger natürlich mit AE einmal vorbeischauen und euch informieren.
00:30:01: Und unser Werbemarkt sucht auch weiterhin noch Tee des Sales Manager für unseren Standort hier in Mal.
00:30:07: Da geht es um den Verkauf von Digital- und Printwerbeprodukten für unsere Kunden im ganzen Verbreitungsgebiet.
00:30:13: Freien nach dem Motto explore your sales talents.
00:30:15: und genau unter dieser Adresse exploreyourtalents.de Jobs findet ihr alle Informationen und sogar ein Bewerbungsformular, wo euch direkt bewerben können.
00:30:24: Und vielleicht können wir euch ja bald dann als Kollegen hier begrüßen.
00:30:28: Ja, alle Links gibt's wie immer in den Show Notes.
00:30:36: Und dann haben wir schon angesprochen, auch im Stadthaus genau neben AV-Dreisieben hat sich was getan.
00:30:43: In dieser Woche, denn Bürgermeister Thomas Therhorst hatte seinen ersten Arbeitstag.
00:30:47: Thomas, du warst dabei beim Besuch im Stadthaus am Montag.
00:30:51: Wie
00:30:51: wirkte Herr Therhorst auf dich?
00:30:53: Ja, ich glaube, Herr Therhorst.
00:30:55: Einerseits offen und freundlich wie immer, aber andererseits, man konnte schon merken, es ist einfach eine neue Umgebung.
00:31:01: Natürlich.
00:31:02: Es ist ja die ehemalige Verwaltung des Bergs.
00:31:05: Bergwerksdreisieben von Auguste Victoria.
00:31:08: Also eigentlich nüchterne Räume.
00:31:11: Klar strukturiert die Räume nicht zu groß und tatsächlich residiert ja Thomas Deros jetzt da, wovor vorher der Bergwerksdirektor sein Büro hatte.
00:31:19: Das heißt er hat also das Büro des Bergwerksdirektors.
00:31:22: Dann gibt es dazu gehört dazu ein großer Besprechungsraum und ein Vorzimmer für das Sekretariat.
00:31:28: Unter dem Strich aber, wie gesagt, sehr nüchtern.
00:31:31: Und der Thomas Theos, den muss ich jetzt erstmal überlegen, wie er das so ein bisschen, ich sag mal, persönlich einrichtet.
00:31:36: Nur das war, da war noch nicht viel.
00:31:38: Ich hatte
00:31:38: irgendwas wie das Schalke-Stadion
00:31:39: oder irgendwie so, was hatte ich im Video gesehen?
00:31:41: Ja, ein Modell der Felddienst-Arena, das heißt, also da zieht jetzt ganz neuer Fußballgeist ein, der ehemalige Bürgermeister, Werner Ahn, war ja an Schwarz-Gelber, also der war vom ganz anderen Ufer und jetzt ist es blau-weiß, Schalke.
00:31:57: Die Felddienst-Arena ist sozusagen ein erstes Ausrufe-Zeichende, so schönes Modell.
00:32:01: Aber es bleibt noch viel zu gestalten.
00:32:04: Thomas Dias hat da erst mal ein paar alte Top-Pflanzen so halb in Sorg.
00:32:07: Die sahen mal so wirklich schon ziemlich traurig aus.
00:32:10: Ich weiß nicht, ob die da stehen bleiben können.
00:32:12: Und da muss man gucken, ein bisschen dekorieren muss man.
00:32:14: Ja, aber ja, sein
00:32:16: erster Tag.
00:32:18: Aber das wird er sich sicherlich ein bisschen schön machen.
00:32:21: Und natürlich ist das Problem auch erstmal in diesen Arbeitsrhythmus reinzukommen.
00:32:25: Du musst jetzt ja erstmal Wege finden, wie arbeite ich überhaupt als Bürgermeister?
00:32:31: Wo sind meine Schnittstellen zum Personal?
00:32:34: Und das ist das, was er sich für die ersten Tage auch vorgenommen hat.
00:32:37: Ich nenne erstmal meine eigene Verwaltung kennen.
00:32:40: Ich spreche mit den Leuten hier im Stadthaus und auch an den anderen Verwaltungsstandorten.
00:32:45: Und nicht nur mit den Dezerninten und Amtsleitern, sondern auch mit... Mit allen Leuten, auch mit den Sacharbeitern, um einfach mal zu erfahren, was läuft hier eigentlich?
00:32:55: Wie kann man Prozesse vielleicht auch optimieren?
00:32:57: Wie kann man besser zusammenarbeiten?
00:32:59: Wie kann man als Stadtverwaltung besser aufschlagen?
00:33:03: Und diese Stadt Haus eins, da arbeiten meines Wissens so etwa vierhundert Angestellte und Beamte der Stadt.
00:33:11: Das ist eigentlich schon mal ganz gut.
00:33:13: Und wie der Thomas Theros selber sagt, es gibt durchaus Leute, die traurig sind, wenn es vielleicht in zwei Jahren oder in drei Jahren spätestens wieder zurück in die Türme geht.
00:33:23: Also so eine Zechenverwaltung ist ein solides Gebäude.
00:33:26: Das muss man mal sagen, Herr Bures.
00:33:28: Auch alte Klinker.
00:33:29: Auch alte Klinker.
00:33:30: Man darf ja mal gespannt sein, ob das erhalten bleibt.
00:33:32: Es gibt ja auch Überlegungen, dass man sagt, wir kriegen vielleicht in den beiden Rathaus-Türmen gar nicht alles unter.
00:33:38: Wir müssen den diesen Bauturm an der Liegnitzer Straße, der wird abgegeben, der ist baufällig oder muss zumindest grundsinniert, wenn da die Stadt nicht dran festhalten, mag sein, dass die Stadt zumindest mit einem Standort auch auf dem alten Auffaugelände präsent bleiben wird.
00:33:55: Das ist ja schon Eigentümer
00:33:57: dort.
00:33:59: Ja, und wie gesagt, da sind alles so Überlegungen.
00:34:01: Also wie kann ich mein Arbeitstag effektiv gestalten?
00:34:04: Bisher war Thomas Theros ja auch auf vielen Kanälen erreichbar.
00:34:10: wird er so wahrscheinlich auch nicht durchhalten können.
00:34:12: Er braucht Strukturen.
00:34:13: Deshalb ist für ihn zum Beispiel auch wichtig, wenn er jetzt mit uns spricht, eine Presseabteilung.
00:34:18: Da sind ja auch ehemalige Kollegen von uns, die wir gut kennen.
00:34:21: Da muss jetzt auch erstmal so ein bisschen gedanklich umschalten.
00:34:24: Wie mache ich das, dass ich nicht zu viel Zeit verliere?
00:34:28: Für solche Prozesse, ich muss ja jetzt als Bürgermeister mich in Sachthemen arbeiten, einarbeiten, ich muss Entscheidungen treffen.
00:34:36: Da liegen jetzt wichtige Dinge an.
00:34:37: Donnerstagabend ist zum Beispiel der Wirtschaftsempfang, da erwarten viele Maler von ihm eine große Rede über die wirtschaftlichen Perspektiven statt.
00:34:45: Nächste Woche.
00:34:46: Erste Ratssitzung, konstituierende Ratssitzung,
00:34:49: wo
00:34:49: er noch vereidigt wird.
00:34:50: Genau, das ist ja für ihn auch eine ganz neue Rolle.
00:34:52: Bisher war ja Opposition, jetzt ist er Regierung.
00:34:55: Da muss man die Sachen sieht man aus einer anderen Perspektive.
00:34:58: Eben, und er hat es ja auch noch nie gemacht.
00:34:59: Also, woher soll er das dann halt auch alles kennen und wissen?
00:35:02: Das ist natürlich, wenn man sich eine neue Rolle muss man sich immer einarbeiten.
00:35:05: Und ich denke mal, das ist das, was sie in den ersten
00:35:08: Diensttagen...
00:35:10: Ich sag mal auf AV, jetzt umtreiben wir.
00:35:13: Hat er dann noch ein bisschen erzählt, was er an seinem ersten Tag so
00:35:16: erlebt hat?
00:35:17: Ja, viele Sachen, die wurden auch noch nicht so richtig funktioniert haben.
00:35:20: So E-Mail, Zugang hat nicht geklappt und so.
00:35:24: Und ja, der Alltag, der wird für ihn manche Überraschung bereithalten.
00:35:29: Vielleicht auch manchen kleinen Rückschlag, aber bestimmt auch viele positive Dinge, wo er seine Mitarbeiter kennenlernt und das Potenzial, was da drinsteckt, die große Hilfsbereitschaft, die große Kompetenz.
00:35:40: Und ich glaube, das wird ihm auch gut tun und wird ihm helfen, die ersten Tage zu überstehen.
00:35:44: Ja, ein
00:35:44: gutes Team ist immer wichtig.
00:35:47: Ja, dann sind wir mal sehr gespannt, wie er sich als Bürgermeister dann jetzt so präsentiert und ja, genau, macht.
00:35:54: Und dann würde ich sagen, sind wir mit dem Thema auch kurz und knapp heute
00:35:58: mal durch.
00:35:58: Sind wir mal durch.
00:35:59: Über Politik haben wir ja schon lange und breit gesprochen.
00:36:01: Genau, dann würde ich sagen, wir kommen noch zu den Wochenend-Tipps.
00:36:09: Gerne.
00:36:10: Ja, wir
00:36:10: haben
00:36:11: ein paar Wochenend-Tipps für euch, die an diesem Wochenende stattfinden.
00:36:16: Und zwar einmal ist das die neunundvierzigste Briefmarken und Münzbörse im Maler Stern auf der unteren Ladennetage.
00:36:22: Die ist am Samstag von neun Uhr dreißig bis vierzehn Uhr.
00:36:26: Und da erwartet Besucherinnen und Besucher eine reiche Auswahl an Briefmarken, Postkarten, Briefen, Münzen, Medaillen, Literatur und anderen Sammlerstücken.
00:36:35: Wer möchte kann, seine sich auch selber Sammler schätzen.
00:36:39: mitbringen und die da gegen einen kleinen Oberlos auch von Fachleuten bewerten lassen.
00:36:42: und zudem gibt es wie immer eine vieler... Ich muss dieses Wort aussprechen.
00:36:46: Vielerthelistische Ausstellung.
00:36:49: Genau, ich glaube, diesmal ist ein afrikanisches Land.
00:36:52: Ich glaube, Togo steht da im Mittelpunkt.
00:36:54: Genau, dann ebenfalls am Samstag ist der Hubertus-Tag des Hegerings Mahle.
00:36:59: Er findet alle zwei Jahre statt.
00:37:00: Er hat natürlich den Schutzpatronen der Jäger, den Heiligen Hubertus.
00:37:05: Da beginnt die Messe um neun und dreißig in Christkönig.
00:37:07: Und dann geht es um zwölf und dreißig an der Kirche St.
00:37:10: Marien.
00:37:11: Kennt Thomas auch sehr gut.
00:37:12: Lenkerbäcker Jung.
00:37:13: In Lenkerbäck.
00:37:14: im Mittelpunkt.
00:37:16: Genau, da geht es an.
00:37:17: einen weiteren Mittelpunkt stehen eben die Themen Jagd, aber auch Naturschutz, Umweltbildung, die rollende Waldschule ist zum Beispiel dabei, wird ganz viel um Kinder, um Umweltschutz und Naturschutz erzählen.
00:37:28: Es wird verschiedene Stände geben, wo informiert wird, wo es Jagd, auch es Rüstung gibt, ich glaube Wildfleisch und noch vieles andere im Kassen auch da.
00:37:36: Es wird Hundevorführungen geben und auch Demonstrationen von Jagd-Signalen.
00:37:40: Und dann ist am Abend am Samstag um zwanzig Uhr in der Aula der Charoon schudet, tritt das Jess Trio Trio Sense auf, die kommen mit ihrem neuen Album Stories of Life.
00:37:52: Im Vorverkauf kosten die Karten, die gibt's online, neunundzwanzig Euro amäßig.
00:37:56: Das ist, glaub ich, bis zum fünfundzwanzigsten Lebensjahr, sechzehn Euro.
00:38:00: Genau.
00:38:01: Und dann ist am neunten November, ist der Sonntag, ist natürlich Gedenkenrechtsprogramm nacht, neunundzwanzig achtunddreißig.
00:38:07: Und die Initiativen Ratentscheid Mal, ADFC Mal und Malerwege zum Frieden, haben sich zusammengeschlossen und organisieren für den Sonntag eine Fahrrad Gedenkfahrt.
00:38:18: Die beginnt um siebzehn Uhr am Marktplatz in Hülz.
00:38:21: Und macht dann halt an allen sieben Störpersteinen, die es in Mal gibt.
00:38:25: Da wird dann mit Kerzen, Texten und stillem Respekt an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert.
00:38:31: Um achtzehn Uhr gibt es dann noch eine Lesung des Schriftstellers Hans van Ooyen auf dem Brassata Marktplatz und im Abschluss... Bildet dann, dass ihr den Wittes beim ehemaligen Wohnhaus von Rolf Abrahams Song geben.
00:38:44: Da wird es auch noch mal einen Vortrag über seinen Leben geben.
00:38:48: Und Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, weiße Kerzen oder ein Teelicht mitzubringen.
00:38:52: für das Erinnerung Gedenken und Anmeldungen gerne oder per Mail an contactatradentscheid-mal.de.
00:39:01: Das sind jetzt schon mal vier Wochenend Tipps.
00:39:02: Es gibt sicher noch mehr.
00:39:03: Wir werden dabei sicher noch mal eine Übersicht zu machen.
00:39:06: Das heißt auf malerzeitung.de vorbeikucken oder in die App.
00:39:09: Da halten wir euch dann auch auf dem Laufenden.
00:39:12: Und damit würde ich sagen, entlassen wir euch ins Wochenende.
00:39:14: Wir sagen Dankeschön fürs Zuhören und fürs Zuschauen.
00:39:17: Noch mal ein Hinweis.
00:39:18: Und zwar unsere E-Mail-Adresse ist mzredaktionatmedienhaus-bauer.de.
00:39:23: Da könnt ihr uns alle Hinweise, Feedback, Meldungen, Ankündigungen hinschicken.
00:39:28: Ihr findet uns aber natürlich auch auf den sozialen Medien wie Instagram und Facebook.
00:39:33: Und wenn ihr als Zuhörer bei uns auf der Webseite noch ein Abo da lassen würdet, würden wir uns auch sehr drüber freuen.
00:39:38: Dann würde ich erst mal sagen, danke, Herr Boris, dass Sie da waren.
00:39:41: Das war sehr informativ und unterhaltsam.
00:39:43: Dankeschön.
00:39:44: Danke, Thomas.
00:39:45: Wie immer gern.
00:39:46: Und bis nächste Woche.
00:39:47: Tschüss.
00:39:47: Tschüss.
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